Der November bringt Marilena und ihr Team an ihre Grenzen

Der November ist noch nicht um, aber es ist ein Monat, der Marilena und ihr Team an ihre Grenzen bringt. 

Neben den normalen Aufgaben, standen extrem viele Aufgaben und Ereignisse für das Team an. 

Die erste Strohlieferung von euren Spenden ist angekommen. Das Stroh musste abgeladen und verstaut werden. Natürlich haben die Mitarbeiter sofort alle Hundehütten eingestreut.

 

Anfang November hat sich das Veterinäramt zur jährlichen Kontrolle angemeldet. Da Marilena sehr genau ist, hat sie die Beschriftungen aller Kennel kontrolliert. Diese sind Vorschrift. Alle Impfausweise sind nach Kennelnummer sortiert und Marilena hat sie noch einmal kontrolliert, ob alle Hunde bereits ihre Impfungen haben. 

Wir können berichten, dass das Veterinäramt nur eine Beanstandung hatte. 

Natürlich haben sie sich auf die Betonarbeiten am neuen Grundstück angesehen, dabei ist ihnen aufgefallen, dass die 6 Kennel, die sich am Rande des linken Auslaufs befinden noch nicht betoniert und an den Septic Tank angeschlossen sind. Beim nächsten Besuch muss dies geändert sein. Das bedeutet natürlich wieder ca. 800 Euro Kosten für Material und  zusätzlich Kosten für die Überstunden der Arbeiter. Wir suchen dringend Spender für diese Arbeiten.

Auf dem Weg zum Shelter fand Marilena 6 Welpen – ca. 5-6 Wochen alt. 3 liefen auf dem Parkplatz von Kaufland rum und 3 in ihrer Nachbarschaft. Wieder 2 mal zum Tierarzt. Der Staupe-Schnelltest war zum Glück negativ, sodass Marilena die Hundekinder im Shelter unterbringen kann. 3 sind in der Quarantänestation und 3 in der Krankenstation. Marilena hält sie getrennt, falls bei einem Wurf Parvo auftritt.

Durch viele liebe Spender haben alle 6 Hundekinder einen Namen und eine Impfpatenschaft bekommen. Sie heißen: Snow, Tiffy, Amy und Franz, Shaggy und Nika. Jetzt braucht Marilena natürlich noch viel Welpenfutter, damit die Kleinen gut wachsen. 

 

Durch die vielen Spenden kamen die Kosten für das CT und die Voruntersuchungen von Kimba zusammen. Danke Euch vielmals. So konnte Marilena nach Bukarest fahren. Leider gab es an diesem Tag Schneeregen und die Straßen waren sehr voll. Dadurch war sie 9 Stunden unterwegs. 

Der Tierarzt empfahl Marilena Kimba unter Aufsicht und Warm zu halten, damit keine Nebenwirkungen der Narkose und des Kontrastmittels auftreten. So nahm sie ihn mit zu sich nach Hause und konnte auch den Blutigen Stuhl, der am späten Abend auftrat sofort behandeln. Am nächsten Morgen konnte Kimba schon wieder auf die Krankenstation.

Die Vermutung Shunt in der Leber hat sich bestätigt. Dr. Malina hat jetzt einen Spezialisten eingeschaltet und ihm alle Ergebnisse gesendet. Wir warten auf Informationen, wie es für Kimba weiter gehen kann. Bitte drückt die Daumen. 

Leider sind 2 Seelen im November verstorben. Einmal die alte Hündin Jonica und das Kätzchen Lacramiora. Kommt gut über die Regenbogenbrücke ihr zwei armen Seelen. Wir sind sehr traurig, dass es uns nicht gelungen ist, für euch eine Familie zu finden und ihr alleine in der Nacht im Tierheim den Weg antreten musstet.

Und dann wurde auch noch Amigo krank. Marilena war mit einem anderen Hund unterwegs zum Tierarzt, da riefen die Mitarbeiter an, dass es Amigo sehr schlecht geht und er kaum Luft bekommt. 

So schnell wie möglich fuhr Marilena zurück zum Shelter und nahm Amigo mit zu Dr. Malina, die leider nichts für ihn tun konnte. Amigo musste in die Tierklinik. Auf dem Weg dorthin erbrach er immer wieder Blut. In der Klinik angekommen bekam er sofort eine Infusion und Sauerstoff. Er musste 3 Tage bleiben. Einmal um ihn zu Stabilisieren und um eine Diagnose zu bekommen. Die Rechnung für die 3 Tage incl. Medikamenten, Versorgung und Untersuchung liegt schon bei 400 Euro. Wir bitten euch, Amigo zu unterstützen. 

Die Diagnose, die Marilena bekam war traurig. Eine schwere Lungenentzündung mit Herzvergrößerung und Dirophilie. Er muss jetzt 30 Tage mit Medikamenten behandelt werden und dann müssen Lunge und Herz noch einmal geröngt werden. 

 

Tierschutz geht manchmal an die körperlichen und seelischen Grenzen. Mit jedem Tier leidet man mit. Der Tag hat nur 24 Stunden. Und das alles ehrenamtlich, zum täglichen normalen Job. Das Einzige, was wir von hier aus tun können, ist Spenden sammeln und Marilena und den anderen Teammitgliedern bei Telefonaten zuzuhören. Wir bitten Euch alle, bleibt an der Seite der Hunde und Katzen. Bitte helft, dass die Tiere gesund bleiben und gutes Futter bekommen, bis sie vielleicht ein Zuhause finden. 

 

 

 

 

 

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